FAQ's

Abholtransport

Bei dieser Transportart, wird die Fracht bei einer Lieferstelle abgeholt und einer Abladestelle zugestellt.

Abladestelle

Eine Abladestelle beschreibt eine Adresse, an der Lieferungen mit einem Transportmittel auf bzw. abgeladen werden können. Neben der Adresse sind auch Informationen über die räumlichen Bedingungen an der Abladestelle von Bedeutung. Jede Art von Lager hat meistens eine eigene Art von Abladestelle. Darunter fällt beispielsweise eine Rampe, an der die Waren abgeladen werden.

Es gibt bestimmte Kriterios, die verwendet werden, um die Lastwagen zu den Entladestellen zu steuern, und sie sind wie folgt:

  • Ist der Platz bei Ankunft frei?
  • Ist das Zeitfensters für den LKW erreicht?
  • Sind ausreichend Kapazitäten wie z.B. Stapler und Personal an der Abladestelle vorhanden?
  • Sind die Abrufe aus der Fertigung mit der Beladung vereinbar?
  • Sind ausreichend Freiflächen für Voll- und Leergut vorhanden?

Absatzlogistik

Bei der Absatzlogistik dreht sich alles um die Planung, Steuerung sowie die Kontrolle der Distributionspolitikprozesse. Diese sind für den Transport von Waren zwischen Hersteller und dem Endkunden.

A-Kennzahlen

A-Kennzahlen sind Kennzahlen aus der Logistik, die für das Erreichen von strategischen unternehmerischen Zielen von besonderer Bedeutung sind.

Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen (ADSp)

Fertig bereitliegende Rechtsordnung oder allgemein geregelte Vertragsordnung, auf deren Basis deutsche Spediteure arbeiten. Die ADSp werden unter anderem vom Bundesverband für Spedition und Logistik zur Anwendung ab dem 1. Januar 2003 empfohlen und sind für Transport-Unternehmen unverbindlich.

Anlieferkonzept

Ausführliche Beschreibung, in welcher Form die benötigte Fracht vom Spediteur an den Bestimmungsort transportiert wird.

Anlieferlogistik

Die Anlieferlogistik beschäftigt sich mit der Planung, Steuerung, Durchführung, Terminierung und Kontrolle der Anlieferung von Frachten vom Hersteller und Lieferanten bis zum Verbraucherort.  Speditionen und Logistikunternehmen beschäftigen sich mit der Anlieferlogistik

Auftragsposition

Reicht ein Kunde den Auftrag zu einer Kommissionierung ein, so enthält dieser mehrere, unterschiedliche Positionen. Durch die Auftragsposition wird genau definiert, welche Anzahl an Artikel in dem Auftrag kommissioniert werden sollen.

Jede Auftragsposition kann mehrere Positionen zur Kommissionierung enthalten. Diese Positionen geben an, welche Anzahl eines bestimmten Artikels enthalten sein sollen. Eine Kommissionierposition kann aber immer nur eine Bereitstelleinheit (einen Artikel) enthalten.

Ausfuhrkontrollen

Methoden die dazu dienen den Export bzw. Import von gefährlichen oder verbotenen Waren zu verhindern.

Auslagerung

Hat ein Kunde Waren in einem Lager untergebracht, so werden diese in der Regel durch einen Auslagerungsauftrag abgerufen. Dieser folgt meistens nach einer Bestellung von Kunden oder um die eigene Produktion am Laufen zu halten. Bei der Auslagerung wird dann genau die Menge eines gewünschten Artikels aus dem Lager geholt und versandbereit gemacht.

Autotransporte

Hat ein Kunde Waren in einem Lager untergebracht, so werden diese in der Regel durch einen Auslagerungsauftrag abgerufen. Dieser folgt meistens nach einer Bestellung von Kunden oder um die eigene Produktion am Laufen zu halten. Bei der Auslagerung wird dann genau die Menge eines gewünschten Artikels aus dem Lager geholt und versandbereit gemacht.

Available to promise (Abkürzung: ATP)

Bei einem kundenorientierten Logistik-System, bedeutet ATP eine verbindliche Lieferterminbestätigung für den Besteller bereits beim Transport-Auftragseingang.

Avisierung

Unter dem Begriff Avisierung, in Kurzform Avis wird eine Ankündigung einer Abholung oder Zustellung verstanden. Das bedeutet, dass die Spedition vor der Lieferung der Ware telefonisch oder schriftlich einen Termin vereinbart. Das Lieferavis ist nicht vergleichbar mit Lieferpapieren, da diese mit der Ware zugleich eintreffen. Eine Avisierung erfolgt schon vorher und gibt eine Vorinformation über die ankommenden Waren. Ein Lieferavis kann folgende Informationen enthalten: Artikelmenge, Artikelnummer, Artikelgewicht bzw. -volumen und Zeitpunkt des Wareneingangs

Die Avisierung kommt insbesondere bei Lieferketten in Einsatz, wenn der Empfänger die Information über einen genauen Lieferzeitpunkt benötigt.

Belieferungsform

Die Belieferungsform beschreibt wie eine Ware vom Lieferanten zum Verbraucher transportiert wird.

Beschaffungslogistik

Planung, Koordination und Kontrolle von Material- und Informationsflüssen zwischen Beschaffungsmarkt und Bedarfsträger im Unternehmen.

Betriebsinterne Logistik

Bei der Betriebsinternen Logistik werden Material- und Informationsflüsse innerhalb eines Unternehmens geplant, ausgeführt und kontrolliert.

Bordero

Ein Verzeichnis bei Sammelladungen (Sammelgut-Transporte), das Angaben über Empfänger, Absender, Warenbezeichnungen enthält. Des Weiteren sind in einem Bordero Informationen zur Behandlung der Sendung bis zur Auslieferung gespeichert.

Break-Bulk Point (dt. Vereinzelungspunkt)

In der Logistik wird an dem Break-Bulk Point eine große Lieferung in einzeln weiterzuleitende Teillieferungen/Teilmengen aufgespalten.

Cargo Handling

Der englische Begriff “Cargo” bezeichnet die Ladung, gemeint sind dabei Fracht oder das Stückgut, die im Luftfrachtverkehr bewegt werden. Ein sog. Cargo Handling Agent fungiert als Dienstleister für die Abfertigung sowie das Handling aller Luftfrachtsendungen. Zu den typischen Aufgaben im Cargo Handling zählen:

  • Warenannahme und -ausgabe
  • Einlagerung und Cross-Docking
  • Verladung auf das Flugzeug
  • Kontrolle nach quantitativen und qualitativen Kriterien
  • Erstellung und Dokumentation von Begleitpapieren, darunter u.a. die Frachtbriefnummer („AWB-Nummer“)
  • Zollabwicklung

Das Cargo Handling stellt einen reibungslosen Warenfluss sicher, indem die Umschlagsdauer („turnover period“) reduziert wird. Dadurch ist der Zeitraum, in welchem Warenbestand im Unternehmen gebunden bleibt, geringer – zugleich wird die Liquidität des Unternehmens sichergestellt. Ein hoher Grad an Digitalisierung führt so zu einer höheren Effizienz.

Cargo Transport

Der Transport von Waren soll selbstverständlich so reibungslos wie möglich von statten gehen. Die Ware darf nicht verloren gehen oder beschädigt werden und insbesondere pünktlich am Zielort eintreffen. Dies geschieht mit unterschiedlichen Transportmöglichkeiten wie z. B. Schienenverkehr, Bahn- und LKW-Transporte. Letzter zählt zur flexibelsten und beliebtesten Möglichkeit, Güter von A nach B zu transportieren. All diese Transportoptionen sind Teil des europäischen „Cargo Transport“.

Cargo Shipping

Der „Piggy Back Service“, welcher eine Kombination aus LKW- und Bahntransport ist (umweltschonende Option), zudem der so genannte „Air Freight“, also die Luftfracht (teuerste Option) sowie das „Cargo Shipping“, bei welchen Gütern mit Fracht-, Binnen- oder Küstenschiff transportiert wird.

City-Logistik

Unter dem Begriff City-Logistik werden alle logistischen Aktivitäten in einem innerstädtischen Ballungsraum zusammengefasst. Das Ziel ist die Minimierung und Vermeidung von Wirtschaftsverkehr und dessen negativen externen Auswirkungen.

CMR

Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (internationaler LKW-Transport).

Colli

Packstück (auch Stückgut) im Transportwesen.

Containerdepot

Abstellplatz für leere Container (Containerlager).

Containerverkehr / Containertransport

Eine Form des Transportwesens, bei dem ausschließliche Container als Transport- und Ladeeinheiten verwendet werden. Für den Transport von Waren per Schiff (Seefracht) werden meist Container verwendet. Ausführliche Informationen zum Thema Container-Transport finden Sie auf unseren Themenseiten unter Container-Transporte.

Containerladung (Container Load)

Die Fracht die sich in einem Container befindet, wird als Containerladung bezeichnet. Wie jeder Transport unterliegt die Containerladung internationalen und nationalen Bestimmungen. Es wird unterschieden zwischen:

“FCL” (Full Container Load = volle Containerladung)

“LCL”-Beladungen (LCL = Low Container Load = Teilladung).

Deutschland-Transporte

Alle Transporte die innerhalb Deutschlands abgewickelt werden.

Distributionslogistik

Kontrolle und Steuerung der gesamten logistischen Prozesse der Distributionspolitik. Die Distributionslogistik umfasst alle Maßnahmen die erforderlich sind um die waren vom Lieferanten zum Kunden zu transportieren.

Direktverkehr / Direkttransport

Beim Direkttransport wird eine Fracht zwischen einem Abhol- und Empfangspunkt transportiert, ohne einen Wechsel des Transportmittels. Es finden keine Umschlagsprozesse statt.

Direktlieferung

Bei der Direktlieferung wird die Fracht vom Lager oder der Produktion des Lieferanten unmittelbar zum Kunden geliefert. Direktlieferungen erfolgen in der Regel sehr schnell.

Door To Door Service (D2D)

Door-to-Door (D2D) bedeutet so viel wie „von Tür zu Tür“. Damit wird eine Lieferung beschrieben, die vom Hersteller bzw. Verkäufer bis zur Haustür bzw. direkt zum Empfänger geliefert werden. Die Sendung wird beim Versender abgeholt und direkt zum Empfänger geliefert.

Dynamische Lagerhaltung

Bei der dynamischen Lagerhaltung wird stets der nächste freie Lagerplatz für eine hereinkommende Lagereinheit verwendet. Der Begriff steht also für Lagerung auf beweglichen Lagerplätzen. Feste Zuordnungen sind nicht vorhanden.

E-Distribution

Die elektronisch unterstützte Abwicklung der Distributionslogistik.

ELVIS

ELVIS steht abgekürzt für „Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure“. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei ELVIS um eine Kooperation der mittelständischen Frachtführer und Ladungsspediteure, die gemeinschaftlich gestärkt auftreten können. Der steigende Kostendruck, die wachsende Konkurrenz, insbesondere aus Osteuropa, die immer wachsenden Anforderungen ausgehend von Industrie und Wirtschaft, können im Verbund einfacher bewältigt werden. So zählt ELVIS zwischenzeitliche 200 Mitglieder an mehr als 280 Standorten. Es bietet Schutz, Stärke und zahlreiche Möglichkeiten für die einzelne Spedition, sein Leistungsspektrum zu erweitern und individueller zu gestalten. Girr Logistik ist seit vielen Jahren Mitglied im ELVIS Verbund.

Efficient Unit Loads (EUL)

Mit Hilfe von Efficient Unit Loads wird eine Optimierung angestrebt um die Kosten von Einkauf, Verpackung, Transport, Umschlag und Lagerung zu optimieren bzw. zu reduzieren, Dies soll durch eine weitestgehende Standardisierung logistischer Rahmenbedingungen erreicht werden.

Einfuhrbescheinigung

Für den Import & Export von bestimmten Waren, wird eine Einfuhrbescheinigung benötigt z.B. für Waffen und Munition oder Anlagen für die Kerntechnologie. In der Einfuhrbescheinigung müssen alle Güter nach Menge und Art aufgelistet werden sowie der Wert und die Währung angegeben werden.

E-Logistik

E-Logistik bezeichnet den Einsatz moderner IT-Technologien zur Planung, Ausführung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse zwischen Absatz- und Beschaffungsmarkt. Speditionen und Transportunternehmen setzen zunehmend innovative Softwarelösungen für die Abwicklung aller logistischen Prozesse ein.

Entkopplungspunkt

An diesem Punkt treffen zwei logistische Steuerkreise aufeinander. Der Entkopplungspunkt ist in der logistischen Kette also das letzte Lager, in dem Komponenten noch ohne Auftragsbezug bevorratet werden. Alles Fertigungsmaterial was danach kommt, ist einem Kundenauftrag zugeordnet.

Ersatzteillogistik

Teilbereich der Logistik der sich mit dem Ersatz von Einzelteilen, Baugruppen oder Produkten, die beschädigte, verschlissene oder fehlende Einzelteile beschäftigt.

Euro-Paletten und max. Auslastung pro LKW

Bei einer Euro-Palette handelt es sich um eine Flachpalette aus Holz aus dem Tauschs Bei einer Euro-Palette handelt es sich um eine Flachpalette aus Holz aus dem Tauschsystems des Europools. Diese Art der Palette entspricht immer einer Norm, der EN 13698-1. Die mehrwegfähige Transportpalette bietet eine Grundfläche von 0,96 Quadratmetern und den Maßen 1200 mm × 800 mm × 144 mm sowie einem Eigengewicht von 20 bis 24 kg. Auf der Palette können alle Arten von Waren gestapelt werden, um so das Be- und Entladen sowie den Transport zu vereinfachen. Ein LKW kann 34 Stück transportieren. 2 x 120 cm in die Breite des LKW und 17 x 80 cm in die Länge des LKW. Systems des Europools. Diese Art der Palette entspricht immer einer Norm, der EN 13698-1. Die mehrwegfähige Transportpalette bietet eine Grundfläche von 0,96 Quadratmetern und den Maßen 1200 mm × 800 mm × 144 mm sowie einem Eigengewicht von 20 bis 24 kg. Auf der Palette können alle Arten von Waren gestapelt werden, um so das Be- und Entladen sowie den Transport zu vereinfachen. Ein LKW kann 34 Stück transportieren. 2 x 120 cm in die Breite des LKW und 17 x 80 cm in die Länge des LKW.

EU-Transport / Europa-Transport

Der Transport zwischen und innerhalb allen EU-Staaten und Deutschland um den Warenaustausch zu gewährleisten.

Fahrerloses Transportfahrzeug (FTF)

Ein Fahrzeug für den automatischen innerbetrieblichen Warentransport.

Fahrerloses Transportsystem (FTS)

FTS bezeichnet mehrere fahrerlose Transport-Fahrzeuge und der für einen koordinierten Betrieb erforderlichen Leitsteuerung.

FCL – Full Container Load

FCL steht in der Logistik für „Full Container Load“ und bedeutet, dass der Container nur von einer Person, bzw. einem Unternehmen befüllt und versendet wird. Obwohl der Name darauf schließen lässt, muss man bei einer FCL Sendung den 20ft., oder 40ft. Container nicht komplett beladen. Es bedeutet nur, dass man den Transport nicht mit anderen Kunden teilt, wie es bei LCL („Less than Container Load“) der Fall ist. Dies sorgt dafür, dass das Handling für den Spediteur vergleichsweise praktisch und schnell verläuft. Versendet werden kann im Prinzip alles. Vom PKW und dem eigenen Hausrat über Waren jeglicher Art.

FCR (Forwarders Certificate of Receipt)

FCR = Speditions-Übernahmebescheinigung. Dadurch hat ein Spediteur die Möglichkeit dem Auftraggeber ein eigenes Empfangsdokument zu übergeben.

Filiallogistik

Planung, Ausführung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse innerhalb einer Niederlassung oder Filiale im Handel.

Flottenmanagement

Vollumfängliche Organisation und Management eines Fuhrparks.

Forwarder

Englische Bezeichnung für eine Spedition.

Frachtbrief

Hier wird beschrieben welche Güter bzw. Waren vom Lieferanten an den Frachtführer übergeben wurden. Ein Frachtbrief dient dazu, den Frachtvertrag in einem Dokument festzuhalten.

Fuhrpark

Sammelbegriff für alle straßenbezogenen Transportmittel, die von einem Transportunternehmen (Spedition) genutzt werden.

Full-Truck-Load (FTL)

LKW-Transport der eine volle LKW-Ladung enthält.

Gebietsspediteur

Eine Spedition die Zulieferungen und gebündelte Transporte (Sammelgut-Transporte) in einem vorgegebenen und abgegrenzten Gebiet durchführt.

Gefahrgut-Transporte

Transporte von Gütern, die mögliche Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen könnten. Gefahrgut-Transporte beinhalten oft radioaktive, biologische und chemische Gefahrstoffe oder Öle und andere gefährliche Substanzen.

Großraum-Transporte

Transporte die nicht maßgerecht sind und von der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung abweichen.

GUS-Spedition

Eine Spedition die sich auf die Organisation von Transporten aus und innerhalb der GUS-Staaten spezialisiert hat.

GUS-Transporte

Alle Transporte nach und innerhalb der GUS-Staaten. Die Bezeichnung GUS-Steht für die Gemeinschaft unabhängiger Staaten. Dazu gehören: Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine und Usbekistan.

Güterbeförderung

Gewerblicher Transport von Waren mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln (LKW, Schiff, Flugzeug, Bahn) und Verkehrsträgern (Straße, Schiene, Luft, Wasser).

Güterkraftverkehrsgesetz

Gesetzliche Grundlage für den gewerblichen Güterverkehr und den Werkverkehr mit Kraftfahrzeugen in Deutschland.

Güterverkehrszentrum (GVZ)

Logistik-Zentren, in denen Waren zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern (Straße, Schiene Luft, Wasser) umgeladen, für Ladungen zusammengestellt und für Transporte vorbereitet werden. Ein Logistik-Zentrum vernetzt unterschiedliche Verkehrsträger, Transportunternehmen (Lagerbetriebe, Speditionen) und logistikintensive Handelsbetriebe zusammen.

Haus-zu-Haus-Verkehr / Transport

Direkter Transport von Containern und Waren von einem Lieferanten zu einem Empfänger.

HRL

Hochregallager.

HTS

Harmonized Tariff Schedule, harmonisiertes Zollverzeichnis der USA.

Hub-and-Spoke-System

Ein Begriff aus dem Transportwesen, der eine Netzstruktur im Luft- und Güterverkehr bezeichnet. Die einzelnen Strecken sind dabei sternförmig auf einen oder mehreren zentralen Drehkreuzen ausgerichtet.

Inbound-Logistik

Alle Materialflüsse vom Lieferanten bis zum Verbraucherort werden als Inbound-Logistik bezeichnet.

Incoterms (International Commercial Terms)

Handelsklauseln, die im Hinblick auf die Lieferung, die Verantwortlichkeiten zwischen Käufer und Verkäufer regeln. Die Incoterms werden von der Internationalen Handelskammer (ICC) festgelegt

Informationslogistik

Alle Prozesse, die mit der Planung, Steuerung, Ausführung und Kontrolle der Informationsflüsse in Unternehmen zu tun haben. Dadurch sollen Informationen in der richtigen Form, zur richtigen Zeit dem richtigen Empfänger zur Verfügung gestellt werden.

Intermodaler Verkehr/Transport

Kombinierter Verkehr/Transport. Beim kombinierten Transport werden mindestens zwei Transportwege abgewickelt. Beispielsweise werden Waren erst mit dem LKW transportiert, danach umgeladen und dann per Schienen- oder Luftverkehr am Zielort geliefert. Es kommen je nach Zielgebieten, beliebige Kombinationen von Transporten in Frage.

Internationale Spedition

Eine Spedition die weltweiten Transporte und Lieferungen durchführt.

Import

Beim Import werden Dienstleistungen und Güter aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt.

Importeur

Unternehmen, Personen, Speditionen oder Logistikunternehmen, die den Import betreiben.

Just-in-Time (JIT)

JIT ist ein in der Logistik sehr häufig eingesetztes Verfahren. Es zielt auf die exakte Lieferung zu einem genau von der Produktionssteuerung bestimmten Zeitpunkt. Die lange Zwischenlagerung von Produkten fällt weg, da sie nach Bedarf in Teiltransportmengen geliefert werden.

Just-in-Sequence-Lieferung (JIS)

Das Just-in-Sequence-Konzept ist eine Weiterentwicklung des Just-in-time-Verfahrens. Dabei werden die Module rechtzeitig in der notwendigen Menge und in der benötigten Reihenfolge, wie diese an einem Montageband verbaut werden, geliefert.

Kanban

Eine aus dem japanischen Raum stammende Methode der Produktionsablaufsteuerung. Das KANBAN Verfahren spielt eine zentrale Rolle in der Logistik und beim Transport.

KEP

Bezeichnung für Kurier-, Express- und Paketdienste. KEP-Dienste bieten vielfältige Leistungen im Bereich Transport und Logistik an. Auch Speditionen bezeichnen sich oft als KEP-Dienstleister.

Kombinierter Verkehr / Transport

Beim kombinierten Verkehr werden Transporte unter kombinierter Nutzung verschiedener Verkehrsträger (Luft, Wasser, Straße, Schiene) durchgeführt. Besonders im Bereich Osteuropa-Transport ist der kombinierte Verkehr sehr beliebt, da in den osteuropäischen Staaten die Bahn schneller und effizienter ist als der LKW-Transport. Kombiniert werden folgende Transporte:

LKW-Transport – Bahntransporte – Seefracht-Transporte – Luftfracht-Transporte

Kommissionierung

Die Kommissionierung ist ein logistischer Prozess beschreibt die Zusammenstellung eines Lieferumfangs aus verschiedenen einzelnen Artikeln des im Lager befindlichen Sortiments.

Der Auftrag zur Kommissionierung wird vom Einlagerer an den Lagerhalter gegeben. Dieser sogenannte Kommissionierungsauftrag enthält die gewünschte Zusammenstellung und listet alle gewünschten Artikel auf. Nach Erhalt des Auftrages werden folgende Arbeitsschritte vorgenommen:

  • Der Kommissionierer begibt sich zum Lagerplatz des ersten Artikels
  • Der Artikel wird aus dem Regal entnommen und gescannt
  • Der Kommissionierer bringt den Artikel zum Kommissionierungsplatz
  • Arbeitsschritte 1-3 werden wiederholt bis alle benötigten Artikel gesammelt sind
  • Der Kommissionierer fasst alle Artikel zum Beispiel auf einer Palette zu einer Sendung zusammen

In einem vollautomatisierten Lager läuft der Prozess ähnlich ab, nur dass hier die Ware zum Mann kommt, etwa über Rollbänder.

Erfassung: Die Kommissionierung ist die Zusammenstellung von bestimmten Teilmengen aus einer Gesamtmenge aufgrund eines Kundenauftrages oder einer Anforderung.

Kommissionierfach

Lagerplatz für kommissionierte Waren.

Kommissionierfahrzeug

Ein Fahrzeug für die automatische Kommissionierung von Waren.

Kommissionslager

Ein Zwischenlager vor dem Versand.

Komplett Ladung

Bei einer Komplettladung handelt es sich um den Transport einer Fracht für nur einen Kunden/ein Unternehmen. Das bedeutet, der gesamte LKW wird mit Ware eines Auftraggebers befüllt, ganz gleich, ob dieser dann komplett voll ist oder nicht. Welche Vorteile bieten Komplettladungen, selbst wenn der LKW nicht vollständig beladen ist? Die Spedition kann die Ware direkt von A nach B transportieren. Die Fracht kann schnell und ohne Umwege ans Ziel gebracht werden. Auch kann es manchmal sein, dass der LKW zwar nicht vollständig beladen wird, die Güter allerdings so schwer sind, dass keine weiteren Waren mit aufgeladen werden können.

Kontraktlogistik

Bei der Kontraktlogistik besteht eine langfristige Kooperation zwischen Produkthersteller, Händler und einem Logistikdienstleister die durch einen Vertrag (Kontrakt) geregelt ist. Der Logistikdienstleister organisiert Teile eines Geschäftsprozesses und führt diese aus.

Konzernlogistik

Logistik innerhalb eines Unternehmens. In der Regel hat jeder große Konzern eine eigene Konzernlogistik als Stabsfunktion, welche die Aufgabe hat, logistische Abläufe zu standardisieren.

Konsolidierung

Von der Konsolidierung als Prozess wird in der Logistik gesprochen, wenn Waren und Sendungen gebündelt oder reorganisiert werden. Das Ziel hinter diesem Prozess ist dabei immer, sowohl den Transport als auch die Lagerung dieser Waren so einheitlich wie möglich gestalten zu können. So sollen Kosten und Zeit eingespart und die Effizienz erhöht werden.

Im Transportwesen bedeutet die Konsolidierung die Zusammenfassung mehrerer Einzelladungen zu einer Sammelgutladung. Die Sendungen mehrerer Kunden werden also zusammen auf einen LKW gepackt und als eine einzelne Sendung behandelt.

Durch die Konsolidierung können einige Vorteile erbracht werden:

  • Niedrigere Betriebskosten
  • Bessere Qualität im Service
  • Bessere Ausnutzung des Raums (beim Transport und im Lager)

Ladungsträger

Transporthilfsmittel für das Lagern und den Transport von Transportverpackungen.

Less than Container Load (LCL)

LCL steht für „Less than Container Load“, was im Deutschen so viel bedeutet wie „kein voll beladener Container“. Füllen Ihre Waren also keinen kompletten 20ft Container oder 40ft Container, so können Sie Kosten sparen, indem Sie nur einen Teil des Frachtraumes buchen. Hierzu müssen Sie lediglich Volumen und Gewicht angeben, damit der Spediteur den Platz Ihrer Waren einplanen kann.

Less than container load. Ein Begriff aus dem Bereich Container-Transporte der eine nicht volle Container-Ladung bezeichnet.

Lager oder Lagerung

Das Lagern oder die Lagerung ist in der Logistik neben dem Transport und dem Umschlag einer der drei Hauptprozesse (TUL-Prozesse). In der Lagerhaltung werden Güter bevorratet, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt benötigt werden. Das Lagern wird daher auch als „Überbrückung von Zeit“ bezeichnet.

Logistik

Logistik“ kommt aus dem „Altgriechischen“, wird das Wort übersetzt, bedeutet es „praktische Rechenkunst“.
Ist von Logistik die Rede, ist damit die Organisation und Optimierung von Prozessen gemeint, um einen bestmöglichen Warenfluss sicherzustellen. Hierbei spielt vor allem der innerbetriebliche und außerbetriebliche Informationsfluss eine essenzielle Rolle. In der Logistik spricht man auch von der Sechs-R-Regel, welche die Primärziele der innerbetrieblichen, außerbetrieblichen, nationalen und internationalen Logistik beschreibt. So wird die Die Sechs-R-Regel der Logistik genau definiert, wobei „R“ für „richtig“ stehe: Das richtige Produkt in der richtigen Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Qualität und zu den richtigen Kosten.ie Rede, ist damit die Organisation und Optimierung von Prozessen gemeint, um einen bestmöglichen Warenfluss sicherzustellen. Hierbei spielt vor allem der innerbetriebliche und außerbetriebliche Informationsfluss eine essenzielle Rolle. In der Logistik spricht man auch von der Sechs-R-Regel, welche die Primärziele der innerbetrieblichen, außerbetrieblichen, nationalen und internationalen Logistik beschreibt. So wird die Die Sechs-R-Regel der Logistik genau definiert, wobei „R“ für „richtig“ stehe: Das richtige Produkt in der richtigen Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Qualität und zu den richtigen Kosten.

Logistik-Audit

Kontrolle logistischer Prozesse und Systeme.

Logistische Einheit

Ein Gegenstand der Verpackungslogistik. Zusammenfassung einer definierten Gütermenge zu einer manipulierbaren Einheit.

Logistikdienstleister

Ein Unternehmen, das hauptsächlich logistische Dienstleistungen anbietet. Transportunternehmen und Speditionen bezeichnen sich auch oft als Logistikdienstleister.

Logistikmanagement

Begriff aus der Praxis der die Organisation, Ausführung und die Kontrolle aller logistischen Abläufe umfasst.

Logistikkette

Beschaffungskette

LKW-Transport

Die Durchführung von Transporten mit dem LKW. Weitere ausführliche Informationen zum Thema LKW-Transport erfahren Sie auf unseren Themenseiten unter LKW-Transporte.

LTL

Less than truckload (LTL). Teilladung. Transportmenge, die keine volle LKW-Ladung ausmacht.

Luftfracht-Transport

Transport mit Flugzeugen. Ausführliche Informationen zum Thema Luftfracht-Transport finden Sie auf unseren Themenseiten.

Merchant’s Haulage

Ein Begriff aus dem Bereich Container-Transport, der die Abwicklungsform der landseitigen Transportabschnitte bezeichnet.

Multimodaler Transport

Eine andere Bezeichnung für den kombinierten Verkehr. Bezeichnet den Transport eines Gutes mit zwei oder mehr unterschiedlichen Verkehrsmöglichkeiten.

Multiple Sourcing

Mehrlieferantenprinzip. Die benötigten Lieferungen werden verteilt, um auf diesem Weg die Betriebsabläufe zu verbessern.

Nachlieferung

Zusätzliche Lieferung von Artikeln.

Nachnahme-Lieferung

Versand- und Zahlungsart von Waren. Bei der Nachnahme-Lieferung wird erst die Ware versendet und nach Empfang durch den Empfänger an das Transport-Unternehmen bezahlt.

Nationale-Transporte

Transporte und Lieferungen innerhalb eines Landes, beispielsweise Deutschland-Transporte.

OBC

On-Board-Courier. Ein Instrument für die Notfalllogistik. Wenn herkömmliche Expressfracht-Systeme nicht schnell genug oder zu unsicher sind oder wenn Notfall-Sendungen und Transporte zu komplex sind, kommt der OBC zum Einsatz.

Osteuropa-Transporte

Transporte und Lieferungen aus und nach Osteuropa sowie innerhalb aller osteuropäischen Staaten. Ausführliche Informationen zum Thema Osteuropa-Lieferungen finden Sie auf unseren Themenseiten unter Transporte-Osteuropa.

Osteuropa-Spedition

Eine Spedition die sich auf die Organisation von Transporten aus und Richtung Osteuropa sowie innerhalb Osteuropas spezialisiert hat.

Outbound-Logistik

Alle Materialflüsse vom Hersteller zum Kunden.

Outsourcing

Vom Outsourcing spricht man, wenn Teilprozesse eines Unternehmens an externe Lieferanten oder Dienstleister ausgelagert werden. Ein Beispiel wäre das Logistik-Outsourcing.

Packliste

Dokument, das die einzelnen Positionen einer zum Versand verpackten Sendung enthält.

Pendelverkehr / Pendel-Transport

Transportmittel, das zwischen einem Ausgangs- und einem Zielpunkt pendelt.

POD

Begriff aus dem Bereich der See-Transporte. Port of Discharge = Entladungshafen.

Postunternehmen

Staatliche oder privatwirtschaftliche Unternehmen zur Beförderung und Zustellung von Briefen.

Produktionslogistik

Planung, Ausführung, Überwachung und Kontrolle der Material- und Informationsflüsse in einem Produktionssystem.

Punkt-zu-Punkt-Verkehr / Punkt-zu-Punkt-Transport

Direkter Transport zwischen zwei Endknoten A und B.

Quick Response

Schnelle Antwort bzw. schnelle Reaktion. Dafür ist eine enge Kooperation zwischen Einzelhandel, Distributoren und Produzenten nötig. Ein wichtiger Begriff in der Logistik um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können.

Routenplanung

Die Planung einer optimalen Route für den Transport von Gütern. In der Logistik werden komplexe Algorithmen für die Routenplanung angewendet.

Routenverkehr

Beim Routenverkehr werden Waren auf einer festgelegten Wegstrecke mit festen Zeiten und vordefinierten Auf- und Abladestellen transportiert.

SCM

Supply Chain Management. Management der gesamten Lieferkette eines oder mehrerer Unternehmen. Ein wichtiger Begriff aus der Logistik.

Sammelgut

Stückgüter werden zu einer Sammelladung zusammengefasst und transportiert.

Sammelgut-Transport / Sammelgut-Verkehr

Transport von Sammelladungen welche zuvor durch einen Spediteur bei den Versendern abgeholt und gebündelt wurden. Weitere Informationen zum Thema Sammelgut-Transporte finden Sie auf  unseren Logistik-Themenseiten unter Sammelgut-Transporte.

Stückgut

Bei Stückgut handelt es sich um Fracht, die sich am Stück transportieren lässt. Dazu zählen beispielsweise Fässer, Kisten, Paletten usw. Sie unterscheiden sich zu Transporten von Flüssigkeiten, Kohle, Sand oder Getreide, die zumeist unverpackt versendet werden und somit kein Stückgut sind.

Sea-Air-Transport

Kombination von Seetransport und Lufttransport.

Seefracht-Transport

Der Transport von Waren per Schiff.

Spediteur

Dienstleister für den Transport von Gütern.

Sperrgut

Alle Sendungen, die sehr groß und schwer sind oder sich nicht in den üblichen quaderförmigen Kartons verpacken lassen, gelten als Sperrgut. Dazu zählen auch Sendungen, die herausragende Teile oder lose Umschnürungen haben.

Diese sogenannten „sperrigen Güter“ können aufgrund ihrer besonderen Form beim Transport nicht über automatische Sortieranlagen sortiert werden und gelten damit als „nicht-sortierfähig“. Da Paketdienstleister sie per Hand sortieren müssen, bedeutet das einen deutlichen Mehraufwand.

Deswegen müssen Sie beim Sperrgutversand höhere Versandkosten zahlen: Paketdienste berechnen für Sperrgut normalerweise eine zusätzliche Servicegebühr.

Passt ein Gegenstand nicht in die übliche quaderförmige Paketverpackung oder stellt die Sendung aufgrund von Größe oder Gewicht besondere Anforderungen an den Transport, gilt Sie als Sperrgut. Dazu zählen: sehr große Pakete, sehr schwere Pakete, runde oder abgerundete Pakete, Pakete mit herausragenden Teilen oder deutlichen Ausbuchtungen, Pakete mit losen Umschnürungen, Sendungen ohne formstabile Verpackung aus Wellpappe, Vollpappe oder Papier und sehr große Rollen

Wichtig: Sperrgut ist nicht zu verwechseln mit Sperrgepäck! Kein Sperrgut stellen Produkte wie Reisegepäck, Sportgepäck oder Fahrräder dar.

Spedition

Dienstleistungsunternehmen für die Versendung von Gütern. Auch das Gewerbe eines Spediteurs wird als Spedition bezeichnet.

Im Gegensatz zu einem regulären Transportunternehmen, welches „nur“ Fracht transportiert, organisieren Speditionen darüber hinaus auch den Transport von Waren aller Art. Hierzu zählen insbesondere das Eruieren der Prioritäten eines Auftraggebers, welcher die Leistungen der Spedition nutzen möchten. Darüber hinaus geht es um die Evaluierung der Möglichkeiten bezüglich der Kunden-Prioritäten. Und die Aufstellung der Kosten des Transportweges. Ebenfalls zählt zu den Aufgaben einer Spedition der Warenumschlag, die Warenübernahme von Transportmitteln.

Ebenso die Lagerung der Güter, sofern die Anlieferung und der Abtransport nicht unmittelbar erfolgen. Eine Spedition bietet Transportdienstleistungen per Schiff, LKW, Flugzeug, Bahn etc. an.

Speditionsabwicklung

Auftragsabwicklung durch einen Spediteur bzw. eine Spedition.

Schwertransporte

Diese Transporte weichen von den zulässigen Abmessungen und Gewichten ab. Wo die Überschreitungen der normalen Abmessungen beginnen ist in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) geregelt. Als Richtwert können wir hier 44 Tonnen Gesamtgewichtbenennen, wo Schwertransporte beginnen. Dabei unterscheidet man folgende Arten:

1.- Großraumtransporte, diese zeichnen sich durch große Abmessungen aus bei kleinem Gewicht (zum Beispiel ein Blechtank oder Silo als Transportgut)

2.- Schwertransporte, welche keine Werte überschreiten welche die Abmessungen betreffen, aber deutlich höhere Gewichte haben. Wie bzw. Mobilkrane oder Faltkrane.

3.- Großraum- und Schwertransporte, dies ist eine Kombination zu Punkt 1 und 2 wie beispielsweise eine Turbine einer Windkraftanlage.

T1 Dokument

Ein T1 Dokument ist ein Begleitdokument für sogenannte Nichtgemeinschaftswaren, also Waren, die außerhalb der EU hergestellt wurden und nun innerhalb der EU transportiert werden. Auch die Beförderung durch ein Drittland ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Das T1 Dokument muss genaue Angaben enthalten, zum Beispiel über Versender und Empfänger, über die Gesamtzahl an Packstücken und das Gesamtgewicht, die Anzahl der Verschlüsse/Plomben und die Zolltarifnummer.

Teilladung

Teil einer Gesamtladung innerhalb der Transportkette. Wenn eine Fracht nicht so groß oder schwer ist, dass dafür ein kompletter LKW benötigt wird, spricht man von einer Teilladung. In diesem Fall teilen sich mehrere Auftraggeber einen LKW der Spedition. Das hat auch den Vorteil, dass Kosten gespart werden können. Güter, die als Teilladungen transportiert werden, werden von der Disposition anhand Größe, Gewicht und Zielregion sinnvoll zusammengestellt. Im Gegensatz zu Komplettladungs-Transporten kann es sein, dass der Versand etwas länger dauert.

Transportauftrag

Für logistische Bewegungen innerhalb und außerhalb des Lagers werden Transportaufträge erstellt. Hierbei handelt es sich um eine Anweisung des Kunden, ein bestimmtes Gut zu einem vorgegebenen Zeitpunkt von einem Ort zu einem anderen zu bringen. Durch einen Transportauftrag kommt es zu einem Vertragsschluss zwischen dem Transporteur und dem Auftraggeber.

Ein Transportauftrag kann mehrere Positionen enthalten, welche jeweils eine eigene spezifische Menge an Gütern, Waren oder Rohstoffen enthält. Je nachdem wo die Ware her kommt und wo sie angeliefert wird, wird noch zwischen verschiedenen Auftragstypen unterschieden:

  • TPE (Einlagerung)
  • TPV (Verpackung)
  • TPU (Umlagerung)
  • TPA (Auslagerung)

Damit ein Transportauftrag sachgerecht durchgeführt werden kann, müssen einige wichtige Angaben in ihm enthalten sein. Dazu gehören:

  • Absender und Abholadresse
  • Empfänger und Empfangsadresse
  • Bruttogewicht der Sendung und der einzelnen Verpackungseinheiten
  • Maße der Verpackungseinheiten
  • Abhol- und Anlieferzeiten
  • Zudem muss auf einem Transportauftrag vermerkt sein, wenn es sich bei der zu befördernden Ware um Gefahrgut handelt.

Transportkette

Technische und organisatorische Verknüpfung von Beförderungs- und Transportvorgängen. Ein Begriff aus dem Bereich Kombinierte Transporte.

Transportlogistik

Organisation, Planung, Betrieb und Kontrolle von Transport- und Verkehrsnetzen.

Transportplanung

Unter der Transportplanung fallen alle Entscheidungen bezüglich der Beförderung und dem Transport von Waren. Die Transportplanung übernimmt in der Regel die beauftrage Spedition.

Transportunternehmen

Eine andere Bezeichnung für eine Spedition oder ein Logistikunternehmen.

Transportversicherung

Die Transportversicherung ist eine Sachversicherung, die Güter und Transportmittel versichert, und zwar unabhängig vom Verschulden eines Spediteurs. Versichert sind die beförderten Güter zum vollen Warenwert, von Beladung am Ausgangspunkt bis zur Entladung am Bestimmungsort. Begünstigter ist der Kunde (nicht der Spediteur). Optional können verschiedene Lagerungsformen mitversichert werden, z.B. die Vorlagerung (noch bevor die Ladung für den Transport vorbereitet wird), außerdem Zwischenlagerungen, sowie die Nachlagerung am Zielort, wenn der Kunde die Güter nicht sofort übernehmen kann. Auch Vermögensschäden, die infolge eines Transportschadens entstehen, können versichert werden.

TUL

Die Abkürzung TUL steht für: Transport, Umschlag, Lagerung.

Transport-Verkehrsträger

1.-Straßenverkehrsnetz (LKW-Transport)
2. Schienennetz (Bahntransporte)
3. Binnenwasserstraßen und Hochsee (Seetransport)
4. Luftraum (Lufttransport)

Umschlag

Der Umschlag beschreibt einen Prozess, bei dem die Ware auf dem Versandweg das Transportmittel wechselt wie z.B. von einem Schiff auf einen Zug. Bei diesem Beispiel werden die Container mit Hilfe eines Krans von dem Schiff auf einen Zug oder einen LKW geladen und so in das Hinterland transportiert. Ein Umschlag kann an mehreren und verschiedenen Stellen in der Transportkette stattfinden und bedeutet mehr Kosten für das Unternehmen, welches die Ware versendet. Auch innerhalb des Betriebes kann ein Umschlag durchgeführt werden, wie z.B., wenn die Ware von dem Fließband auf einen Gabelstapler geladen wird. Es gibt drei Möglichkeiten den Umschlag durchzuführen: Manuell, Maschinell und Automatisch

Umschlagshäufigkeit

Die Umschlagshäufigkeit ist eine Kennzahl in der logistischen Lagerung. Sie beschreibt, wie oft eine Ware oder ein Artikel in einem bestimmten Zeitabschnitt das Lager verlässt / verkauft wird. Meistens wird diese Kennzahl auf ein Jahr hochgerechnet. Die Umschlagshäufigkeit bildet die Basis für die Einkaufsstrategien von Unternehmen und die Optimierung der Lagerung von Waren.

  • Erlöse aus Lagerbestand / durchschnittlich gebundenes Kapital = Umschlagshäufigkeit
  • Umgeschlagene Waren (gesamt) / durchschnittlicher Lagerbestand = Umschlagshäufigkeit

Umschlagslager

Zwischenlager für den Umschlag von zu transportierenden Gütern. Vor allem Speditionen und Logistikunternehmen, die viele Transporte in der ganzen Welt durchführen, nutzen häufig Umschlagslager für die Zwischenlagerung von Frachten.

Überbetriebliche Logistik

Planung und Steuerung der Logistik zwischen mehreren Unternehmen.

Umlagerung

Die Umlagerung beschreibt einen logistischen Prozess, welcher vor allem im Lager vorkommt. Hierbei werden einzelne Lagereinheiten einem besser geeigneten Lagerplatz zugeordnet und dorthin transportiert.

Solche Prozesse können in jedem Lager vorkommen und auch in jeder Branche. So finden Umlagerungen im Handel, dem Einzelhandel, der Industrie und dem produzierenden Gewerbe statt.

Unit Load

Logistische Einheit.

Unternehmenslogistik

Betriebsinterne Logistik.

Value Added Services (VAS)

Value Added Services (VAS) werden auch als Mehrwertdienstleistung bezeichnet. Damit sind Dienstleistungen gemeint, die über das übliche Kerngeschäft des Transports von Waren hinausgehen.  Neben Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen fallen entlang der Wertschöpfungskette noch weitere Aufgaben an. Logstikdienstleister oder Speditionen bieten ihren Kunden mit Value Added Services eine umfangreiche Logistiklösung in allen Phasen der Logistikkette an.

Verladetechnik

Bestimmte Methoden wie Transportmittel beladen und entladen werden.

Verteil- und Sammeltransport

Bezeichnet ein Transportkonzept, bei dem Güter eingesammelt und gleichzeitig verteilt werden.

Verzollung

Vorgang beim Import- und Export von Waren. Bezeichnet die Zoll- und steuerrechtliche Behandlung einer Ware.

VMI

Vendor Managed Inventory. Bestand der vom Lieferanten gemanaged wird, sich jedoch in den Räumlichkeiten eines Kunden befindet der in der Logistikkette nachgeordnet ist.

Vorstaubereich

Lagerfläche die zur Optimierung des Beladevorgangs dient. In diesem Bereich werden Ladungen für das kommende Fahrzeug (Flugzeug, LKW, Schiff, Waggon) bereitgestellt.

Warehousing

Begriff aus dem Englischen, der alle lagerbezogenen Aktivitäten umfasst. Logistikdienstleister und Spediteure sowie kleine und große Transportunternehmen bieten in der Regel Warehouse-Services an.

Warehouse Logistik

Organisation von Informations- und Materialflüssen im Warenlager.

WTP

Warehouse Location Problem. Ein mathematisches Modell zur Standortplanung.

Zentrallager

Alle weiterzuverarbeitenden Artikel eines Unternehmens werden an einem zentralen Standort gelagert.

Zielgebietsbündelung

Sendungen für ein definiertes Gebiet werden zusammengefasst mit dem Ziel den Transport zu einem oder mehreren Empfängern effizient durchzuführen.

ZLW

Zentrallagerwesen

Zolllager

Ein Lager für Güter, die nicht im Inland verzollt sind.

Zollabwicklung

Der Zoll ist eine staatliche Agentur für die Regulierung Verbringen von Waren in ein Land oder eine Region. Alle Sendungen sind in und aus einem Land oder einer Region geschickt Zoll muss zunächst klar.

Zollabwicklung, ist allgemein gesprochen, dass, wenn ein Artikel country Zoll passieren, der Zoll officials wird das Objekt inspizieren, prüfen Sie die Warenbezeichnung, Warenwert und Waren quantities und so weiter. Wenn nur all die Bedingung entsprechen die Sitten und Gebräuche invoice Tiefs, und dann wird die Ware den Zoll passieren und wird delivered der Kunden Händen.

Das heißt sind die Logistikdienstleistungen eines Spediteurs der mit dem Import oder Export von Waren beauftragt wurde.

Zulieferer

Zulieferer liefern Waren für einen oder mehrere Hersteller.

Zweistufige Lagerhaltung

Ein Konzept bei der Kunde und Lieferant jeweils ein eigenes Lager betreiben.

Zwischenbetriebliche Logistik

Logistik zwischen zwei oder mehreren Handelsunternehmen.

Zwischenlager

In einem Zwischenlager werden Teile zwischen nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Prozessen gelagert, auch als Pufferlager bekannt.

Zwischenspediteur

Ein Spediteur der durch den Gebietsspediteur oder Haupt-Spediteur beauftragt wurde, Teilaufgaben innerhalb der Abwicklung eines Transportauftrags zu übernehmen. Zwischenspediteure dienen oft als Empfangsspediteure im Bereich des Sammelgut-Transports.

Menü